Ranftweg

Die Weisse Arche - Am Übergang in eine andere Welt

imageFrüher oder später muss jeder an eine Beerdigung. Später häufiger. Und es sind nicht die angenehmsten Fragen, die dann auftauchen. Wann bin ich dran? Wie werde ich einmal sterben?

Der Film „Die weisse Arche“ stellt sich diesen Fragen. Es ist der dritte Film einer Trilogie von Erwin Beeler, die sich mit Spiritualität, mit Sinn- und Wertfragen beschäftigt.
In seinem neusten Werk, das seit einigen Tagen in den Kinos läuft, wirken auch die Brüder aus dem Kapuzinerkloster in Schwyz prominent mit.
Eindrücklich begleitet der Film das Sterben von Br. Fromund Balmer und gibt intime Einblicke in das gemeinschaftliche Leben im Kapuzinerkloster am Fusse der Mythen.

Beelers Film thematisiert die begrenzte menschliche Erkenntnisfähigkeit und versucht, bis an deren Grenzen zu gehen.

Der Filmemacher begleitet verschiedene Persönlichkeiten auf ihrem eigenen Weg zur Selbsterkenntnis und erkundet, wie sie mit der Unabwendbarkeit von Sterben und Tod in einer aufs Materielle ausgerichteten Welt umgehen. Abgründe der Seelen tun sich auf, doch einiges verliert seinen Schrecken. Wer Fragen zulässt, erfährt Antworten, die vielfältiger sind, Horizonte, die sich weiten.


Das Tauteam hat während seiner Teamtage bei den Brüdern in Olten die Gelegenheit genutzt und den Film im kleinen Kino ONIK in Oensingen gesehen. Der Film hat uns beeindruckt, vermochte uns tief zu berühren und hat zu angeregten Gesprächen über die letzten Dinge geführt.
Besonders beeindruckt haben uns die behutsamen Einblicke in den Alltag der Kapuziner in Schwyz, die Leben und Sterben in diesem Alters- und Pflege-Kloster eindringlich erfahrbar machen. Ein schönes und berührendes Zeugnis franziskanischen Miteinanders während eines herausfordernden Lebensabschnittes, der uns alle dereinst erwartet.

Weitere Infos zum Film siehe unter http://www.die-weisse-arche.ch